Mahler und Grieg mit dem Boston Symphony Orchestra in New Yorks Carnegie Hall
Andris Nelsons leitet das Boston Symphony Orchestra in einer Reihe von Konzerten mit Werken von Grieg und Mahler in Boston und in der Carnegie Hall. Die Konzerte in der Symphonie Hall am 14., 15. & 16. November gehen dem in New York am 18. November im Rahmen der Carnegie Classics voraus.
Der norwegische Starpianist Leif Ove Andsnes interpretiert das aufregende Klavierkonzert von Edvard Grieg, komponiert als er nur 25 Jahre alt war, das als Reminiszenz an Robert Schumann (es ist ebenfalls in A-Dur) gilt, ohne den eindeutig skandinavischen Charakter oder die Lisztschen Verzierungen in ihrer Aussagekraft zu mindern.
Die Sopranistin Genia Kühmeier debütiert mit dem BSO und singt den letzten Satz der oft als klassizistisch und humoristisch bezeichneten 4. Symphonie Gustav Mahlers, welches dieser 1900 fertig stellte. Die Vierte ist die letzte seiner so genannten Wunderhorn Symphonien, in denen er die Vertonung der volkstümlichen Dichtungen aus der Des Knaben Wunderhorn-Sammlung in die symphonische Dimension einbettete.