"One of the most exciting and sought-after conductors working today..." (The Guardian)
Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsgerichtete Verbindung zwischen den zwei Institutionen, die Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene ausweist.
Mit Beginn der Saison 2014/15 nahm Nelsons seine Tätigkeit als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra auf, die Ernennung zum Gewandhauskapellmeister erfolgte im Februar 2018. Im Oktober 2020 wurden die Verträge mit beiden Orchestern verlängert. Ein erster Höhepunkt der Kooperation zwischen beiden Orchestern waren drei gemeinsame Konzerte in Boston Ende 2019. In der vergangenen Saison führte diese Zusammenarbeit zur Veröffentlichung eines gemeinsamen Albums bei der Deutschen Grammophon die das symphonische Werk von Richard Strauss in den Mittelpunkt stellte. Das gemeinsame Projekt wurde durch eine besondere Tournee mit Strauss-Residenzen des Gewandhausorchesters in London, Hamburg, Wien und Paris abgerundet.
In der laufenden Saison 2022/23 gehen Nelsons und das Boston Symphony Orchestra auf Tournee nach Japan, unter anderem finden drei Konzerte in Tokios Suntory Hall statt. Nelsons und das BSO kehren außerdem in die Konzertreihe der Carnegie Hall zurück, zusammen mit Anne-Sophie Mutter sowie Gautier Capuçon. Auch andernorts setzt Nelsons seine Zusammenarbeit mit diversen Orchestern fort, wie den Berliner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern mit denen er das prestigeträchtige Neujahreskonzert 2020 zelebrieren durfte. Zusammen mit Lang Lang und dem Mahler Chamber Orchestra tritt er eine Europatournee an.
Nach ihrer gemeinsamen Saisoneröffnungstournee werden Nelsons und das Gewandhausorchester als residierendes Gastorchester bei den Salzburger Osterfestspielen auftreten, wo neben Wagners Tannhäuser mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle drei symphonische Programme zur Aufführung kommen werden. Im Mai 2023 präsentiert das Gewandhaus zu Leipzig das Mahler Festival, bei dem Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig die Symphonien Nr. 2 und 8 präsentieren.
Charmant. Packend. Phänomenal.
Die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon (DG) ebnete den Weg für drei weitere, herausragende Großprojekte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Mit ersterem erscheint ein Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper Lady Macbeth von Mzensk beinhaltet wird; dieser Zyklus wurde bereits mit vier GRAMMYS ausgezeichnet in den Kategorien Best Orchestral Performance, sowie Best Engineered Album. Mit dem Gewandhausorchester Leipzig setzt Nelsons seinen renommierten Zyklus der Sinfonien Bruckners fort. Der fünfte Teil beider Zyklen wurde 2021 veröffentlicht. Zum 250. Geburtstag des Komponisten erschienen im Oktober 2019 Nelsons‘ Aufnahmen aller Beethoven-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern.
„Nelsons’ Interpretation [Schostakowitschs 10. Sinfonie] ist gewaltig, charakterisiert durch ein wunderbares Gespür für Atmosphäre [...] Was Nelsons so unglaublich beeindruckend macht, ist seine Präzision, mit der er jeden Akzent, jedes grimmige Sforzando angeht. Er ist der rhythmischste unter den Dirigenten. […] Ich möchte keinen Zweifel darüber lassen, dass dies eine der besten Darbietungen ist, die ich von diesem großartigen Stück je gehört habe. Zu sagen, dass dies eine gute Zukunft für Nelsons‘mit dem Boston Symphony verheißt, wäre mehr als ein Understatement.“
1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Latvian National Opera, während er zeitgleich Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2006 bis 2009 Principal Conductor der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director der Latvian National Opera.