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Biografie

"One of the most exciting and sought-after conductors working today..." (The Guardian)

Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsgerichtete Verbindung zwischen den zwei Institutionen, die Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene ausweist.

Mit Beginn der Saison 2014/15 nahm Nelsons seine Tätigkeit als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra auf, die Ernennung zum Gewandhauskapellmeister erfolgte im Februar 2018. Ein erster Höhepunkt der Kooperation zwischen beiden Orchestern waren drei gemeinsame Konzerte in Boston Ende 2019. In der vergangenen Saison führte diese Zusammenarbeit zur Veröffentlichung eines gemeinsamen Albums bei der Deutschen Grammophon die das symphonische Werk von Richard Strauss in den Mittelpunkt stellte. Das gemeinsame Projekt wurde durch eine besondere Tournee mit Strauss-Residenzen des Gewandhausorchesters in London, Hamburg, Wien und Paris abgerundet.

Die Saison 2023/24 beginnt für Nelsons und das Boston Symphony Orchestra mit einer umfangreichen Europatournee, auf der sie bei einer Reihe renommierter Sommerfestivals gastieren, darunter die BBC Proms, die Luzerner und die Salzburger Festspiele. Im Januar 2024 werden das Boston Symphony Orchestra und Nelsons zwei Gastkonzerte in der Carnegie Hall mit dem Pianisten Seong-Jin Cho und eine konzertante Aufführung von Schostakowitschs Oper Lady Macbeth vom Mzensk geben. Das Gewandhausorchester Leipzig geht in dieser Saison unter Nelsons‘ Leitung auf zwei Tourneen: im November 2023 nach Asien mit Konzerten in Taiwan, Korea und Japan und im März 2024 auf Europatournee mit drei symphonischen Programmen zu Ehren der Werke Tschaikowskys. Nelsons wird auch in dieser Saison erneut bei den Berliner Philharmonikern zusammen mit der Geigerin Baiba Skride gastieren und im Juni für Auftritte mit den Wiener Philharmonikern nach Wien zurückkehren. Nelsons dirigiert ferner die Königliche Philharmonie Stockholm für Konzerte mit dem Trompeter Håkan Hardenberger.

Charmant. Packend. Phänomenal.

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon (DG) ebnete den Weg für drei weitere, herausragende Großprojekte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Mit ersterem erscheint ein Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper Lady Macbeth von Mzensk beinhalten wird; dieser Zyklus wurde bereits mit vier GRAMMYS ausgezeichnet in den Kategorien Best Orchestral Performance, sowie Best Engineered Album. Mit dem Gewandhausorchester Leipzig setzt Nelsons seinen renommierten Zyklus der Sinfonien Bruckners fort. Der fünfte Teil beider Zyklen wurde 2021 veröffentlicht. Zum 250. Geburtstag des Komponisten erschienen im Oktober 2019 Nelsons‘ Aufnahmen aller Beethoven-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern.

„Nelsons’ Interpretation [Schostakowitschs 10. Sinfonie] ist gewaltig, charakterisiert durch ein wunderbares Gespür für Atmosphäre [...] Was Nelsons so unglaublich beeindruckend macht, ist seine Präzision, mit der er jeden Akzent, jedes grimmige Sforzando angeht. Er ist der rhythmischste unter den Dirigenten. […] Ich möchte keinen Zweifel darüber lassen, dass dies eine der besten Darbietungen ist, die ich von diesem großartigen Stück je gehört habe. Zu sagen, dass dies eine gute Zukunft für Nelsons‘mit dem Boston Symphony verheißt, wäre mehr als ein Understatement.“

Gramophone Magazine

1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Latvian National Opera, während er zeitgleich Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2006 bis 2009 Principal Conductor der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director der Latvian National Opera.