Diesen Monat ist Andris Nelsons mit dem Gewandhausorchester und der französischen Pianistin Hélène Grimaud in Europa auf Tournee. In seiner zweiten Spielzeit als Gewandhauskapellmeister präsentiert er auf dieser Konzertreise Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann, deren musikalische Freundschaft nach einem Treffen in Leipzig aufblühte.

„Es war eine überaus aufregende Zeit“, sagt Nelsons. „Ich wäre gern dabei gewesen, als Mendelssohn und Schumann sich über die aktuellen Entwicklungen in der Musik austauschten – über alte und neue Formen, über die Zukunft der Symphonie. Und dann, natürlich, über die Gäste, die mit ihnen gemeinsam die Stadt besuchten: Liszt, Wagner, Berlioz…Leipzig war damals ein Hotspot der Musik.“

Die Tour startet am 19. & 20. Januar in der Hamburger Elbphilharmonie, wo Nelsons mit ProArte Artist in Residence ist. Am 21. & 22. Januar  finden ausverkaufte Konzerte in der Philharmonie de Paris statt. Danach geht es in die Philharmonie Luxenburg am 24. Januar, nach München in die Philharmonie am Gasteig (26. Januar  und 27. Januar) und zum Schluss in den Wiener Musikverein am 28. Januar & 29. Januar.

Für das Programm suchte Nelsons die zwei mittleren Symphonien und das Klavierkonzert in a-moll, gespielt von Hélène Grimaud, von Robert Schumann aus. Von seinem frühen Vorgänger als Leipziger Kapellmeister, Mendelssohn, wählte er die berühmte „Italienische“ Symphonie und zwei Ouvertüren. Alle Werke sind eng mit der Stadt Leipzig verbunden, die meisten davon wurden dort uraufgeführt. Mehr Informationen zur Tour finden Sie hier.